Rechtsgeschichte – Legal History (Rg) ist die Zeitschrift des Max-Planck-Instituts für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie, herausgegeben von den Direktoren Marietta Auer, Thomas Duve und Stefan Vogenauer. Sie deckt die ganze Bandbreite des Fachs ab und beschränkt sich nicht auf bestimmte Epochen oder Rechtsgebiete. Ihr besonderes Profil erhält sie durch die am Institut durchgeführte rechtshistorische Forschung zur Rechtsgeschichte Europas, den Welten des Common Law und der iberischen Monarchien.
Die Zeitschrift ist international und multilingual ausgerichtet. Sie trägt damit der Vielfalt von Rechts- und Forschungskulturen Rechnung. Jedes Heft enthält auf einen thematischen »Fokus« bezogene Beiträge, einen »Debatten«- oder »Forum«-Teil mit pointierten Diskussionsbeiträgen sowie ausgewählte herausragende Beiträge zu rechtshistorischen Themen von allgemeinem Interesse in der Rubrik »Recherche«. Die Rubrik »Kritik« versammelt Rezensionen aus der rechtshistorischen Forschung.
Die Zeitschrift erscheint seit 2002 im Klostermann Verlag, zunächst zweimal jährlich in gedruckter Form unter dem Titel Rechtsgeschichte. Seit Ausgabe 20 (2012) wird sie einmal jährlich zeitgleich als gedruckte Ausgabe im Klostermann Verlag und text- und seitenkonkordant online im Open Access publiziert. Verbunden mit dieser Umstellung wurde die Mehrsprachigkeit der Zeitschrift ausgebaut, was sich in der Namenserweiterung Rechtsgeschichte – Legal History ausdrückt. Aktuelle und zurückliegende Hefte können weiterhin als gedruckte Ausgaben über den Buchhandel oder direkt beim Verlag bezogen werden.
Um die kontinuierliche Qualität der Zeitschrift sicherzustellen, werden alle eingereichten Beiträge eingangs von den Herausgebern und der Redaktion auf ihre grundsätzliche Eignung geprüft. Beiträge, die für das anschließende Review-Verfahren angenommen wurden, werden daraufhin von den Herausgebern unter Hinzuziehung mindestens eines weiteren ausgewählten Wissenschaftlers beurteilt. Ausschlaggebend ist dabei die fachliche Spezialisierung der Rechtshistorikers auf dem in dem Beitrag thematisierten Gebiet sowie seine Beherrschung der Sprache, in welcher der Beitrag verfasst ist. Bei der Auswahl geeigneter Gutachter greifen die Herausgeber daher auf ein Netzwerk internationaler Experten und Empfehlungen des Kuratoriums zurück. Die Begutachtung erfolgt in Form eines anonymen Peer-Reviews. Das Ergebnis des Review-Prozesses (Annahme, Ablehnung, Überarbeitungsbedarf) wird dem Autor in der Regel innerhalb von zwei Monaten mitgeteilt.
Die nächste Ausgabe (Rg 32) erscheint im September 2024.